Ein großartiger Erfolg für das Projekt "Wohnen im Waldviertel"! Am Dienstag, den 18. März 2025, kamen 110 Gemeinde-Vertreter:innen und ihre Projektpartner im Kulturstadl Göpfritz zum alljährlichen Gemeindeworkshop zusammen.
Am Dienstag, den 18. März 2025 kamen 110 Personen aus insgesamt 64 Interkomm-Mitgliedsgemeinden zusammen! Vier Stunden lang widmete man sich dem gemeinsamen Projekt "Wohnen im Waldviertel", das seit 16 Jahren umgesetzt wird, und im speziellen dem Umgang mit Leerstand.
Projektleiter von "Wohnen im Waldviertel", LAbg. Franz Linsbauer, eröffnete den Gemeinde-Tag und begrüßte die vielen Gäste im Kulturstadl Göpfritz.
Für die anwesenden Gemeinde-Vertreter:innen begrüßte er Bgm. Silvia Riedl-Weixlbraun und Vbgm. Werner Scheidl der Marktgemeinde Göpfritz an der Wild. Er hieß auch Bundesrätin Bgm. Margit Göll herzlich willkommen!
Alle Projektpartner waren anwesend: Er begrüßte für Raiffeisen Dir. Kurt Bogg, für Raiffeisen Immobilien Ferdinand und Stefan Schönfelder, für HARTL HAUS Philipp Müller und Dominik Zlabinger, für die KASTNER Gruppe Elmar Ruth und für die WAV Christian Reegen.
Obmann Martin Bruckner informierte über Aktivitäten im Verein Interkomm. Er wies erneut auf den enormen Wert von Kooperation hin und gab einen Überblick zu den Schlüsselthemen der letzten Jahre.
Danach folgten Zahlen, Daten, Fakten zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen von Regionalberater Josef Wallenberger, die eindrücklich klar machten, warum die Arbeit für das Waldviertel so wichtig ist. Und wichtig bleibt.
Um diesen Herausforderungen entgegen treten zu können, ist es unter anderem extrem wichtig, professionelles Standortmarketing zu betreiben. Durch die Positionierung des Waldviertels als attraktiver Wohn- und Arbeitsort können mehr Bewohner:innen und Arbeitskräfte in die Region gebracht werden.
Mag. Nina Sillipp, verantwortlich für die gemeinsame Werbe- und Imagekampagne, gab den Teilnehmer:innen einen aktuellen Einblick in die Werbeaktivitäten von „Wohnen im Waldviertel“.
DASS die Imagekampagne bereits wirkt und dass die alten Bilder des Waldviertels bereits aufgebrochen werden konnten, veranschaulichte sie an einigen Beispielen.
Die halbstündige Pause wurde nicht nur für eine kleine Stärkung genutzt, sondern auch um sich untereinander auszutauschen.
Im zweiten Teil widmete man sich dem wichtigen Thema Leerstand!
Der Gastreferent Mag. Rainer Rosegger von der agentur scan in Graz ging anhand von drei Beispielen darauf ein, wie Leerstand die Ortsentwicklung prägt.
Danach leitete das Projektteam das Gesagte für die Arbeit in den Gemeinden ab. Es wurde festgelegt, welche Schritte – kleine und größere – die Kommunen setzen können, um in der Arbeit mit Leerstand loszustarten bzw. voranzukommen.
Wie kommen wir ins Tun! Ins Verändern? Welche Strukturen braucht es?
Abschließend erhielten die Gemeinden noch einen Ausblick bzw. Überblick über bevorstehende Folge-Termine.
Nun geht es darum, das neue Wissen in der kommunalen Arbeit einzusetzen und Schritt für Schritt voranzugehen!