•   

BM Mitterlehner und Präsidentin Zwazl zu Besuch im Waldviertel


GF Josef Wallenberger engagiert sich seit Gründung des Vereins Wirtschaftsforum Waldviertel 2010 als Vorstandsmitglied. Gemeinsam bemüht man sich um die Belange der Waldviertler Wirtschaft, welche Fachkräfte und qualifizierte Arbeitskräfte sucht. Gestern ist es dem noch sehr jungen Verein gelungen, Herrn BM Dr. Reinhold Mitterlehner und die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Frau BR KommR Sonja Zwazl, zum 1. Wirtschaftsgespräch der Waldviertler Top-Unternehmen ins Waldviertel einzuladen.

1. Wirtschaftsgespräch der Waldviertler Top-Unternehmen

Auf Einladung des Wirtschaftsforums Waldviertel besuchten der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit und die Wirtschaftskammer-Präsidentin am 23. August 2011 zwei Top Betriebe der Region (Firma Kastner in Zwettl und Firma RIEGL in Horn) und standen am Abend einem kleinen Kreis von Waldviertler Unternehmen Rede und Antwort zur wirtschaftlichen Situation und Zukunft der Region.

500 qualifizierte Arbeitskräfte im Waldviertel gesucht.

Die Abwanderung ist nach wie vor eines der größten Probleme für die Waldviertler Wirtschaft. Qualifizierte Arbeitskräfte fehlen, vor allem in den technischen Berufen. Das soll sich ändern, kündigte der Verein Wirtschaftsforum Waldviertel an, etwa durch mehr Bildungsangebote. <br/>

In Waldviertler Betrieben werden derzeit rund 500 qualifizierte Arbeitskräfte gesucht. Die teilnehmenden Unternehmer/innen klagten über zu wenige Bewerber/innen. Viele junge Menschen wandern aus dem Waldviertel ab, etwa weil es an Ausbildungsmöglichkeiten mangelt.

LH Dr. Erwin Pröll präsentierte dazu bereits einige Maßnahmen: Schulprofile stärker an Bedürfnisse der Wirtschaft orientieren, Berufsorientierung mehr in den Vordergrund rücken, Umschulungen und Weiterbildungen als kurzfristige Strategie, um den Bedarf von rund 500 fehlenden Facharbeitern im Waldviertel decken zu können. <br/>

Die Präsidentin der WK NÖ, Sonja Zwazl, sieht dringenden Handlungsbedarf: "Was uns fehlt sind HTLs, Fachhochschulen bzw. Fachhochschul-Lehrgänge, um erfolgreich unterwegs sein zu können." <br/>

Auch für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist der Ausbau des Bildungsangebots wesentlich: "Waldviertler Arbeitskräfte werden überall gesucht, weil sie top engagiert sind. Man sollte sie in der Region halten. Wie kann man sie in der Region halten? Indem man den schulischen Bereich, was die HTL anbelangt, ausbaut, auf der anderen Seite aber auch dass man die Chancen des Tourismus nützt."