Datenprofile für das Herz des Mostviertels

Eine wichtige Voraussetzung für eine langfristige und erfolgreiche Gemeinde- Regionalentwicklung ist die fachgerechte Analyse einer hinreichenden Datenbasis. Erst die quantitative Analyse eines Sachverhalts anhand statistischer Daten führt zur objektiven und nachprüfbaren Beurteilung und zur Erkenntnis, ob und wo Handlungsbedarf besteht.

Kurz gesagt: Kein Projekt sollte entwickelt, und schon gar nicht umgesetzt werden, ohne fundierter Datenbasis.

Daher haben uns die sieben Gemeinden der Kleinregion Herz des Mostviertels, Aschbach-Markt, Biberbach, Ertl, St. Peter in der Au, Seitenstetten, Weistrach und Wolfsbach, beauftragt, ein umfassendes Datenprofil zur Region und zu den Gemeinden zu erstellen und die wichtigsten Ergebnisse daraus in einem Impulsreferat zu präsentieren.

Statistik „ist die Lehre von Methoden zum Umgang mit quantitativen Informationen“ (= Daten). Das Wort "Statistik" leitet sich aus dem lateinischen "status" ab, was so viel wie Zustand, Verfassung bzw. Stand der Dinge meint. Tatsächlich wollten sich schon antike Herrscher zu vorchristlichen Zeiten ein Bild vom Zustand ihres Staates machen und Informationen über die Verhältnisse im Land erhalten. Diese Information über die Zahl der Krieger, Sklaven, Frauen, Kinder, Pferde, Rinder, Schiffe, Ackerflächen etc. war von strategischer Bedeutung für ihre Entscheidungen.

In der Regionalentwicklung benötigen wir die Statistik, um fundierte und damit meist bessere politische und wirtschaftliche Entscheidungen für Probleme treffen zu können, also Lösungen zu finden, die sich nicht auf Einzelfälle, sondern auf Gesamtheiten beziehen bzw. von denen ganze Bevölkerungen oder Bevölkerungsgruppen betroffen sind.