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Der Wettbewerb um Betriebe und Arbeitsplätze bleibt hart


In einer Partnerschaft, die Gemeindegrenzen überwindet, präsentieren sich die Stadtgemeinden Gmünd und Schrems mit neuem Außenauftritt als attraktiver, internationaler Wirtschaftsstandort. Die Bürgermeister Andreas Beer (Gmünd) und Reinhard Österreicher (Schrems) präsentierten mit dem Vertreter der ecoplus/NÖG Mag. Gerhard Schmid am 3. November 2014 die Aktivitäten zur Vermarktung der gemeinsamen Wirtschaftsparks. 2015 wird durchgestartet, der Standort neu positioniert: www.gmuendschrems.at

Standort GmündSchrems

Im Auftrag der Niederösterreichischen Grenzlandgesellschaft hat GF Josef Wallenberger die Neupositionierung des Wirtschaftsstandortes GmündSchrems begleitet.

Der Standort GmündSchrems ist seit langem ein Industriestandort und liegt innerhalb des Standortdreiecks der Wirtschaftsräume Wien, Linz und Budweis/ Prag. Die vorhandenen Märkte, das Arbeitskräftepotenzial und das Know-how im „Großraum" wird von den Unternehmen gut genutzt. Nach den schwierigen Jahren am „Eisernen Vorhang" wurde auf Marktveränderungen reagiert. Der regionale „Warenkorb" ist vielfältig und international. Viele produzierende Betriebe am Standort behaupten sich am Weltmarkt gegen internationale Konkurrenten. Von Steuerungstechnik über Lebensmittelindustrie bis hin zur Bauwirtschaft und zu Fertigteilhäusern, der Standort ist für viele Branchen attraktiv. Elk, Agrana, Waldviertler Schuhwerkstatt, Eaton, Leyrer & Graf oder NBG sind nur einige der Leitbetriebe.

 „Mit über 300 aktiven Betriebsstandorten im Bereich Industrie und produzierendem Gewerbe und etwa 50 unterschiedlichen Lehrberufen sind wir der Top-Wirtschaftsstandort im Waldviertel", erläutert Bgm. Beer: „Unsere beiden Gemeinden bilden das Rückgrat der industriellen Produktion im Waldviertel und ich bin überzeug, dass weitere Betriebe folgen und den Standort nutzen werden", ergänzt Bgm. Österreicher.

Aber der Wettbewerb um Betriebsgründer, um Firmen die ausweiten möchten oder um Neuansiedelungen, bleibt ein harter. Daher haben sich die beiden Städte zusammengetan, um ihre drei Wirtschaftsparks gemeinsam zu bewirtschaften und sich als internationaler Wirtschaftsstandort neu zu positionieren. Ziel ist es regional und überregional stärker wahrgenommen zu werden und die Standortangebote zu erweitern.

Dazu wurden neue Strukturen der Zusammenarbeit geschaffen und zeitgemäße Werbemittel erstellt. Mit dem heute präsentierten Standortfolder, der dazugehörigen Homepage und der Standortkennzeichnung mittels drei Tafeln an der Bundesstraße, wird der neue Außenauftritt gestartet.

„Dass bestehende Wirtschaftsparks in eine gemeinsame Bewirtschaftung und Vermarktung zusammengeführt werden, ist schon etwas Besonderes. Damit wird man den heutigen Anforderung der Ressourcenbündelung gerecht und tritt nicht als Konkurrenten auf, sondern bietet professionelles Service und wird gemeinsam besser wahrgenommen. ecoplus und NÖG bleiben für derart innovative Projekte weiterhin ein verlässlicher Partner", versichert Mag. Schmid.

In Zukunft gibt es zu Fragen der Flächenangebote eine zentrale Adresse für den Erstkontakt. Dazu wird das Service des Access Wirtschaftspark genutzt.

Zum Abschluss meinten beide Bürgermeister unisono: „Wir sind uns sicher, dass wir schon demnächst wieder zu einem Folgetermin einladen können, um über Erfolge und Neuigkeiten zu berichten."