Ergebnispräsentation im Mostviertel-Mitte
Die Region Mostviertel-Mitte sieht nun klar, was die Chancen des demografischen Wandels betreffen. Am 6. März 2014 fand in Puchenstuben in der Hallerstuben die Ergebnispräsentation des Demografie-Checks der LEADER-Region statt. Die Stimmung innerhalb der Region ist gut. Gemeinsam und aktiv möchte man künftig dem demografischen Wandel entgegengehen (Foto).
Schon in der Einbegleitung in den Abend von Obmann Bgm. Gonaus wurde klar, dass das Thema in der Region angekommen ist: "Bevölkerungswachstum ist nicht immer nur ein Segen, Bevölkerungsverlust nicht immer eine Niederlage. Es kommt darauf an, wie man die Prozesse gestaltet. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken müssen wir alle gemeinsam aktiv an die bevorstehenden Entwicklungen herangehen und die richtigen Angebote schaffen."
Das darauf folgende Impulsreferat von GF Josef Wallenberger gliederte sich in drei Teile. Nach einer kurzen Projektvorstellung wurde durch eine umfangreiche Datenanalyse die Ausgangssituation in der Region dargestellt: "Daten sind ein wichtiges Fundament, um zu wissen, worauf man bauen kann", so Wallenberger.
Daran anschließend wurde der Beteiligungsprozess der letzten Monate im Rahmen des Projektes vorgestellt. Einige Workshop-TeilnehmerInnen beschrieben die Auseinandersetzung miteinander und mit der Region in den drei stattfindenden Szenarioworkshops als sehr wertvoll. Die Einschätzungen und Anregungen aller Beteiligten wurden für die Konzeption herangenommen. Gemixt mit einer fundierten Expertenexpertise "von außen" konnten so Schwerpunkte und Maßnahmen erarbeitet werden.
Josef Wallenberger stellte die Handlungsempfehlungen vor und zeigte den Gästen anhand von Best Practice Beispielen, was man bereits von anderen lernen kann: "Nicht kopieren, sondern kapieren, ist hier das Gebot der Stunde," so Wallenberger abschließend.
Bevor sich alle beim Buffet zum Netzwerken und für vertiefende Gespräche trafen, erhielten die anwesendenden Vertreter und Vertreterinnen der 39 Gemeinden einen "Gemeinde-Steckbrief" mit einer umfangreichen Datenanalyse. Auch Bürgermeister Kogler erhielt von der LEADER-Managerin Isabella Größbacher den "Gemeinde-Steckbrief" für Puchenstuben (Foto).