Die Beschäftigung mit Leerstand und die Belebung der Ortskerne wird nicht zuletzt wegen dem demografischen Wandel und dem dringend notwendigen achtsamen Umgang mit Grund und Boden immer wichtiger. Davon handelte der Impulsvortrag von Mag. Nina Sillipp gemeinsam mit DI Isabel Stumfol am 16. November 2022 in Gmünd.
Im Rahmen des Vernetzungstreffens der NÖ Stadtmauerstädte am 16. November 2022 im Palmenhaus in Gmünd, organiserte die NÖ.Regional eine Fachkonferenz zum Thema Leerstandsmanagement und Ortskernbelebung.
Neun der elf Mitgliedsgemeinden - Drosendorf, Eggenburg, Groß-Enzersdorf, Horn, Laa an der Thaya, Retz, Waidhofen an der Thaya, Weitra und Zwettl - waren gekommen, um sich zum Thema auszutauschen.Der erste Fachvortrag kam von DI Isabel Stumfol (TU WIen) und Mag. Nina Sillipp (Wallenberger & Linhard Regionalberatung) über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Lösungsansätze zum Thema Leerstand.
Danach folgten Projekte aus der Praxis: KommR Anne Blauensteiner, MA, CMC mit erfolgreichen Umsetzungsbeispielen für die Belebung des Stadtkerns von Zwettl und Markus Homolka vom Stadtmarketing Enns über Stadt- und Ortskernbelebung in der oberösterreichischen Kleinstadt mit vielen spannenden Projekten.
Nach dem Mittagessen am Buffet im Palmenhaus fand nachmittags ein interessanter Stadtspaziergang in Gmünd mit Harald Winkler statt.
Bei der Vorstellung vieler guter Gründe, WARUM man sich mit Leerstand beschäftigen sollte und einer Vielzahl an Tipps, WIE das gelingen kann, war den beiden Damen eines wichtig zu betonen: Leerstände sind nicht nur schlecht! Leerstände sind auch Potenzial für lebendige Orte, sind Freiräume für künftige Entwicklungen. Durch sie gibt es Raum für Neues!
Bei der Beschäftigung mit Leerstand (oder nennen wir es Freifläche?) muss Wohnungs- und Geschäftsleerstand IMMER gemeinsam bearbeitet werden. Früher lag der Fokus auf Geschäftsleerstand im Erdgeschoss. Mittlerweile geht es auch immer mehr um Dienstleistungen und um Wohnen und dabei um die Betrachtung des gesamten Gebäudes.
Die Aktivitäten lassen sich in drei Bereiche aufteilen:
Ein weiterer Punkt wurde betont! Auch wenn es sich auf den ersten Blick um Objekte und Flächen, also Immobilien handelt, so geht es im gesamten Prozess doch eigentlich immer um die Menschen, die damit in Verbindung stehen. Um die Einstellung von Eigentümer:innen, um die Bedürfnisse von Standortsuchenden oder auch um die Kooperationsbereitschaft von wichtigen Projektpartner:innen. Sozialkompetenz ist demnach eines der wichtigsten Skills, wenn man sich mit Leerstand (und deren Besitzer:innen) beschäftigt.
Wir wären dabei gerne an Ihrer Seite. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Das Erstgespräch ist selbstverständlich kostenfrei.
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