Dieses Jahr am 20. April fand der Gemeindeworkshop des Projektes „Wohnen im Waldviertel“ im Rathaus der Stadtgemeinde Gföhl statt. Thema des Vormittags: „Was wir mit Kommunikation erreichen können.“ Und zwar im positiven als auch im negativen Sinne. Fest steht, man kann nicht NICHT kommunizieren. Das sagte schon Paul Watzlawick.
Seit 2009 gibt es das Projekt "Wohnen im Waldviertel". Seither dürfen wir dieses besondere Projekt für kooperative Wohnstandortvermarktung im Auftrag des Vereins Interkomm umsetzen. Wir arbeiten sehr eng mit den teilnehmenden 56 Gemeinden zusammen und stehen das ganze Jahr über mit ihnen in Kontakt.
Ein Mal im Jahr findet der Gemeindeworkshop statt. Eingeladen sind Vertreter.innen aller 56 Gemeinden aus Politik und Verwaltung, die für das Projekt einsetzen. Dieses Format nutzen wir für den persönlichen Kontakt, für den Dialog und für einen intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch.
Außerdem wird jedes Mal zu einem bestimmten Schwerpunktthema gearbeitet. Thema in diesem Jahr: Kommunikation!
Nach außen mit Standortsuchenden, nach innen in die Gemeinde bzw. in die Region und innerhalb des Gemeinde- bzw. Projekt-Teams.
Kommunikation passiert überall und zu (fast) jeder Zeit. Mündlich, schriftlich und sogar ohne Worte. Sie kann großen Nutzen bringen, Probleme lösen, Missverständnisse aus dem Weg räumen.
Sie kann aber auch Schwierigkeiten und schlechte Stimmung mit sich bringen. Das geht so weit, dass man durch Kommunikation (oder nennen wir es Raunzen?) dem Image einer Region schadet oder die eigenen Kinder dazu bringt, aus der Gemeinde wegzuziehen, weil sie hier keine Zukunftschancen sehen.
Und deshalb orientiert sich die Kommunikation im Projekt "Wohnen im Waldviertel" im innerregionalen Marketing an folgendem Grundsatz:
"Ohne Zweifel und Kritik entwickeln wir uns nicht weiter, ohne Bilder von einer guten Zukunft aber auch nicht.“ (Edith Meinhart, „profil“-Redakteurin)
Menschen, die im Waldviertel leben und sich für die Region einsetzen sollen erkennen, dass
Der Fokus der Werbekampagne "Wohnen im Waldviertel. Wo das Leben neu beginnt." liegt auf der crossmedialen Kommunikation. Regelmäßig wird ein Mix von fünf und zehn Kanälen eingesetzt, um viele Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen zu erreichen. Dabei ist es wichtig zu wissen, wo die Zielgruppen zu finden sind, welche Kanäle sich für welche Themen eignen und wie man Inhalte entsprechend aufbereitet. Wichtig für "Wohnen im Waldviertel" ist es, Online- mit Offline-Medien strategisch zu verknüpfen, um die eigenen Zielgruppen mediengerecht ansprechen zu können.
Wohnen & Wirtschaften im Zentrum: Standortfolder als Werbemittel
Gföhl wurde im Rahmen des Workshops als Paradebeispiel hervorgehoben für besonders gute Kommunikation innerhalb des Teams, mit den Bürgern, mit der Wirtschaft und mit Standortsuchenden. Dadurch konnte in den letzten Jahren unter Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger sehr viel erreicht werden.
Diese gut überlegte Kommunikation beginnt schon beim Slogan, der eine Alleinstellung schafft: "Gföhl. Kleine Stadt mit großem Herz." Das Logo und die dazugehörige Gestaltung des Werbe- und Kommunikationsauftritts bündeln Werte, für die Gföhl steht. Die Gemeinde bemüht sich um eine einzigartige Standortpositionierung in Form einer Marke, die es ermöglicht, die Alleinstellungsmerkmale hinsichtlich der Wettbewerbsvorteile klar zu kommunizieren. Denn eines steht fest, auf gesättigten Märkten ist die Kommunikation ein wesentlicher strategischer Erfolgsfaktor. Eine Gemeinde muss es schaffen, auf sich aufmerksam zu machen!
Die Kommunikation in Gföhl ist authentisch und wird auf allen Ebenen professionell und gut überlegt eingesetzt: