•   

Krems bildet mit Strategie


Kick-off-Veranstaltung zur Kremser Bildungsstrategie

Der Startschuss für die Bildungsstrategie der Stadt Krems ist gefallen. Zum Kick-off im Schulzentrum Krems am 14. Mai 2019 kamen mehr als 80 Interessierte aus den Bildungseinrichtungen, der Politik und Verwaltung, um sich bei guter Stimmung über Ziele und Fahrplan zur Erarbeitung der Bildungsstrategie zu informieren. Die Veranstaltung und der gesamte Strategieprozess wird von Josef Wallenberger professionell unterstützt.

Kick-off für Bildungsstrategie im Schulzentrum Krems

Krems hat sich zum Ziel gesetzt, die städtischen Bildungseinrichtungen zu stärken und wettbewerbsfähig zu positionieren.

„Krems wurde vor kurzem wieder als zukunftsfähigste Stadt bestätigt. Dieses erfreuliche Resultat ist nicht zuletzt auf den erfolgreichen Bildungs- und Wissenschaftsstandort Krems zurückzuführen. Unser Auftrag ist es, das Potenzial in diesem Bereich voll auszuschöpfen und auszubauen,“ betonte Bürgermeister Dr. Reinhard Resch bei der Kick-off-Veranstaltung zur Kremser Bildungsstrategie, zu der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem städtischen Bildungsbereich ins Schulzentrum eingeladen waren.

Unterstützt wurden die DirektorInnen, PädagogInnen, Kindergarten- und HortbetreuerInnen von Verantwortlichen der Bildungsdirektion des Landes, KindergarteninspektorInnen sowie Vertretern der Politik und Verwaltung.

Für Bildungsstadträtin Sonja Hockauf-Bartaschek ist Qualität der Schlüssel zum Erfolg: „Das Thema Bildung nimmt im Stadtentwicklungskonzept eine zentrale Rolle ein, mit einer fundierten Bildungsstrategie werden wir dieses Zukunftsthema noch stärker positionieren. Unser Ziel ist es, die gute Qualität in Krems langfristig zu sichern.“

Städtische Bildungseinrichtungen als erster Teil der Strategie

Im ersten Teil der strategischen Überlegungen stehen die städtischen, also öffentlichen Bildungseinrichtungen im Fokus.

Das sind 12 Kindergärten, fünf Volksschulen mit ihren Angeboten zur Nachmittagsbetreuung und ein Schulzentrum mit Neuer Mittelschule, Polytechnischer Schule und Allgemeiner Sonderschule.

Das Strategie-Kernteam besteht aus Vertretern der Politik und Verwaltung sowie PädagogInnen, und wird durch die Regionalberatung Wallenberger und Linhard professionell unterstützt.

ElternvertreterInnen und SchülerInnen werden ebenfalls Gelegenheit zur Mitarbeit erhalten. Gemeinsam versucht man, Antworten auf Fragen wie folgende zu finden:

  • Wie können wir die städtischen Bildungseinrichtungen als Lern- und Lebensort stärken?
  • Welche Schwerpunkte brauchen sie im Wettbewerb mit anderen Bildungseinrichtungen?
  • Welches Betreuungsangebot brauchen Familien?
  • Wie schafft die Stadt Chancengleichheit für alle Kinder?

Ziel ist es, den öffentlichen Bildungsbereich stark und wettbewerbsfähig zu positionieren und damit langfristig die hohe Qualität des öffentlichen Bildungsangebotes zu sichern. 

In Zeiten der rasanten technischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen verschiebt sich der Blickwinkel auf die Frage, welche Ansprüche Bildungsarbeit erfüllen muss.

Hinzu kommt die wachsende Diskrepanz zwischen Anforderungen an Bildungseinrichtungen und knapper werdenden Ressourcen.

Krems gehört aus demographischer Sicht mit seiner Größe und Geschichte zu den attraktivsten und entwicklungsstärksten Standorten Österreichs. Bildung nimmt auch im Stadtentwicklungskonzept „Krems 2030“ eine zentrale Stellung ein.

Diese Positionierung erfordert die permanente Weiterentwicklung von Angeboten und Investitionen. Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung zur Erstellung einer fundierten Bildungsstrategie entschlossen. Ziel ist es, den öffentlichen Bildungsbereich stark und wettbewerbsfähig zu positionieren und damit langfristig die gute Qualität des öffentlichen Angebots für Kindergarten und Schule zu sichern.

In drei Workshops sowie laufenden Feedbackschleifen werden Rahmenbedingungen und die größten bevorstehenden Herausforderungen erarbeitet, die als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Schwerpunktsetzungen und Investitionen herangezogen werden. Ein Ergebnis ist für Ende Oktober geplant.

 

Rückfragen: Mag. Cathrin Schiefer - +43 2732 801-215 oder Josef Wallenberger - +43 2982 4521