Projektgemeinden trafen sich zum Austausch

Beim Gemeinde.Workshop.2024 starteten 70 Vertreter:innen der "Wohnen im Waldviertel"-Gemeinden in das neue Projektjahr! Herausforderungen wurden besprochen, Erfahrungen ausgetauscht, notwendige Aktivitäten diskutiert und geplant.

Das Leitungsteam des Projektes freute sich, dass sich so viele Personen Zeit nehmen konnten, um dabei zu sein und um sich Impulse für die Arbeit in den Einzelgemeinden zu holen! 

Die Begrüßung der Vertreter:innen der 64 Projektgemeinden und ihrer Projektpartner HARTL HAUS, KASTNER Gruppe, Raiffeisen und WAV übernahm Landtagsabgeordneter Franz Linsbauer, Projektverantwortlicher von "Wohnen im Waldviertel", und leitete damit die neue Projektphase offiziell ein. Er motivierte die 64 Gemeinden zum persönlichen Einsatz und dazu, viele Ideen in das Projekt einzubringen sowie Infos über die Einzelgemeinden bereitzustellen, die im regionalen Marketing kommuniziert werden können.

Abschließend gratulierte LAbg. Linsbauer den Interkomm-Gemeinden zur Entscheidung, Teil dieser tollen Gruppe zu sein. So können sie vom Wissensvorsprung in vielen Bereichen, von einer umfassenden fachlichen

Anschließend stellte Obmann Martin Bruckner den Verein Interkomm, seine Mitgliedsgemeinden sowie die arbeitsfähigen Strukturen anhand verschiedener Themengruppen vor. Dabei betonte er die Besonderheit der Interkomm-Gemeinschaft, dass hier niemand "nur dabei ist", sondern dass alle 64 Gemeinden aktiv am gemeinsamen starken Ziel mitarbeiten, das Waldviertel gut weiterzuentwickeln. 

Anhand der Diskussionen rund um die österreichische Bodenstrategie zeigte er eindrücklich, wie wichtig es ist, gemeinsam aufzutreten, Werkzeuge zu entwickeln, sich professionell begleiten zu lassen und Lobbyarbeit zu betreiben, um gehört und ernst genommen zu werden!  

Regionalentwickler und Projektinitiator Josef Wallenberger folgte mit Zahlen, Daten, Fakten betreffend Anlass des Projektes und Herausforderungen für das Waldviertel und damit für die Interkomm-Gemeinden.

Mag. Nina Sillipp, Projektmanagerin und Kommunikationsexpertin, stellte danach einige interkommunale und kommunale Aktivitäten vor, die das Ziel haben, Menschen zum Zuzug und zur Rückkehr ins Waldviertel zu bewegen bzw. sie davon zu überzeugen, nicht wegzuziehen sowie Maßnahmen, um neu Zugezogene gut in das Gemeindeleben hereinzuholen!

Nach der Pause stellte der langjährige Projektpartner HARTL HAUS seine umfassende Produktvielfalt vor, bevor sich die große Gruppe dem wichtigen Thema Leerstand widmete. 

Dabei ging es unter anderem um die Erhebung von Immobilienbestand, die Mobilisierung von Leerstands-Potenzial, die verantwortungsvolle Nutzung von Boden, mögliche Förderungen sowie um das neue Handbuch "Leerstand mit Aussicht" oder das Projekt Soil Walks als Werkzeuge in der Arbeit. Über die Entwicklung der Zinslandschaft berichtete Dir. Kurt Bogg, Vertreter des Projektunterstützers Raiffeisen.

Alles in allem ein sehr aufschlussreicher Vormittag, an dem sich die Gemeinden informieren und untereinander austauschen konnten!