Unter dem Titel „Salon Zukunft Wohnen – Wie und wo wohnen wir morgen?“ fand am 4. November 2016 ein Symposium des Landes Niederösterreich in Kooperation mit der NÖ.Regional.GmbH und der Stadt Waidhofen an der Ybbs im Rothschildschloss statt. Josef Wallenberger referierte zum Thema "Demografischer Wandel: Worin sich das Morgen vom Heute unterscheidet!"
Beim Symposium am 4. November standen die besonderen Herausforderungen des Wohnens im 21. Jahrhundert im Fokus. Denn Abwanderung, Zuzug, Leerstände sowie geänderte Lebensgewohnheiten, Wohnformen und Arbeitswelten stellen neue Anforderungen an den Wohnbau. Neue und insbesondere kreative Wohnkonzepte für jede Altersgruppe sind gefragt! Im Rahmen dessen sind auch der demographische Wandel und die Rolle des ländlichen Raums im Zeitalter der Urbanisierung zu beleuchten.
Hochkarätige Fachexperten referierten zu unterschiedlichen Themenkomplexen. Den Anfang der Vortragsreihe machte GF Josef Wallenberger, der in seinem Impulsreferat die Auswirkungen des demographischen Strukturwandels aufzeigte und die Auswirkungen auf den Wohnraum und die Wohnformen der Zukunft darlegte.
Daran anschließend referierte Architektin Caren Ohrhallinger von nonconform ZT GmbH zum Thema „Die Rolle des ländlichen Raums im Zeitalter der Urbanisierung!“ und zielte dabei vorrangig auf die Tatsache ab, dass nur im gemeinsamen Tun und Handeln aller ein Dorf zukunftssicher gemacht werden kann.
Über „Zukunftsweisende und kreative Wohnkonzepte“ referierte im Anschluss Tanja Berger, Fachbereichsleiterin Sozialraum und Migration der Donau-Universität Krems. Ihr Fazit: Wir werden weniger, älter, bunter, daher muss (Zusammen-)Wohnen aktiv begleitet und gestaltet werden, den unterschiedlichen Wohnkonzepten muss der Raum zur Entfaltung gegeben werden.
Am Nachmittag wurde anhand beispielhafter Projekte verdeutlicht, wie Gemeinden und Städte bedarfsgerechte Wohnräume schaffen und auf die verschiedene Bedürfnisse der Bevölkerungsgruppen angemessen reagieren können, um die Lebensqualität zu erhöhen.