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Strategie 2023 bis 2027 einstimmig beschlossen


Im „Hotel des Glücks“ in St. Oswald fand am 20. April 2022 die Generalversammlung der LEADER-Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau statt. Im Mittelpunkt stand die neue Strategie von 2023 bis 2027, die von den anwesenden Delegierten der 34 Mitgliedsgemeinden einstimmig beschlossen wurde. Präsentiert wurde sie vom Team des LEADER-Büros (am Foto v.l.:) Obmann Dieter Holzer, GF Thomas Heindl, Projektmanagement-Mitarbeiterin Alexandra Katzian und Assistentin Vera Serdinsek mit der Unterstützung von Josef Wallenberger, der auch den Prozess begleitet und bei der Erstellung des Konzeptes mitgearbeitet hat.

Fokus 'Lebensqualität' ​​​​​​

Mehr als 50.000 Hauptwohnsitzer:innen leben in den Gemeinden der LEADER-Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau. Rechnet man die Zweitwohnsitzer:innen dazu, sind es sogar über 70.000 Menschen. „Mit dieser Strategie bestimmen wir weitreichende Grundlagen für die Zukunft dieser Menschen. In den letzten Jahren hat die ländliche Region erfreulicherweise eine große Aufwertung erfahren. Genau da müssen wir jetzt ansetzen“, ist Obmann Dieter Holzer überzeugt.

Das große Schlagwort für die kommende Periode lautet Lebensqualität. „Die Erhöhung der Lebensqualität ist unser oberstes Ziel“, erklärt Geschäftsführer Thomas Heindl im Rahmen der Generalversammlung. Dazu zählen auch die Förderung eines qualitätsvollen Tourismus, die Förderung von Innovationen sowie ein verbesserter Zugang zu Bildungsangeboten in der Region.

Zur Entwicklung der Strategie wurden im Vorjahr mehrere Workshops und Zukunftsrunden mit Regionsvertretern veranstaltet. Regionalentwickler Josef Wallenberger erläuterte bei der Generalversammlung die Ergebnisse dieses Prozesses, den er im Auftrag der LEADER-Region begleitet hat.

Beibehalten werden die drei Aktionsfelder Wertschöpfung, Kulturlandschaft und Gemeinwohl. „Alles was wir machen, soll sich an diesen drei Handlungsfeldern orientieren“, so Wallenberger.  Weiters wurden folgende Schwerpunkte festgelegt: Landwirtschaft und regionale Produkte, Wohnstandort und Siedlungsentwicklung, Tourismus- und Freizeitwirtschaft, Wirtschaftsstandort und Betriebe sowie materielle und providentielle Infrastruktur. Die zukünftigen Projekte sollten darüber hinaus immer unter Berücksichtigung der übergeordneten Ziele Klima und Energie, Next Generation, Smart Village und Region digital sowie Gleichstellung entwickelt werden.

In der vergangenen Periode wurden 108 Projekte umgesetzt. Die LEADER-Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau ist dadurch eine von nur zwei LEADER-Regionen in ganz Niederösterreich, der es gelungen ist, das gesamte Budget der Periode auszuschöpfen. Der Fokus in der nun folgenden Periode wird darauf gelegt, viele kleine Projekte umzusetzen. „Wir wollen nah am Bürger dran sein“, betont Heindl. 

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