Willkommen im Waldviertel
Nach 6 Jahren im Projekt "Wohnen im Waldviertel" zeichnen sich die teilnehmenden Gemeinden durch eine besondere Qualität in der Betreuung von Standortsuchenden aus. Nun wollen sie auch in der Beratung und Betreuung von Ankommenden noch besser werden. Denn wie man jemanden in der Gemeinde willkommen heißt ist ausschlaggebend dafür, wie der Start im neuen Zuhause abläuft, wie rasch sich die neuen Bürger im Gemeinde- und Vereinsleben integrieren, wie intensiv sie mithelfen und wie sehr sie "dazu gehören".
Ankommen und willkommen sein
Wohnstandortvermarktung und daher auch ein umfassendes Willkommensservice ist zu einer Basisaufgabe in der Gemeinde- und Regionalentwicklung geworden. Kommunen sind gefordert, Zu- und Rückwanderern Unterstützung bei ihrer Ankunft und beim Einleben in die neue Dorfgemeinschaft anzubieten.
Erfolgreiches Standortmarketing hängt in erster Linie von den Menschen ab, die hinter dieser wichtigen Arbeit stehen. Mit Engagement kann sich jede Gemeinde durch besondere Qualität bei der Betreuung von Standortsuchenden und von Zugezogenen auszeichnen, Standortentscheidungen beeinflussen und zu einem besseren Wohlfühlfaktor für alle ansässigen BürgerInnen beitragen.
Es empfiehlt sich, für diese wichtige Aufgabe eine konkrete Person zu benennen und diese in die Verantwortung zu ziehen, wenn es um den Aufbau von Standortmarketing-Strukturen in der Gemeindeverwaltung und im konkreten um den richtigen Umgang mit Anfragen zum Standortangebot geht. Es ist von Vorteil ein Team aus VertreterInnen der Politik und der Verwaltung zu bilden.
Die "Wohnen im Waldviertel"-Gemeinden sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Sie arbeiten nicht nur für vermehrten Zuzug von außen, sondern auch dafür, dass sich die BürgerInnen wohlfühlen und sich in ihrer neuen Umgebung rasch zurechtfinden.
W&L Arbeitsbehelf "Gelebte Willkommenskultur"
Band 36 der W&L Schriftenreihe handelt von "Gelebter Willkommenskultur". Hier gehts zum kostenlosen Download.
Motiviert wie am ersten Tag
Am 12. Oktober 2015 trafen sich mehr als 60 GemeindevertreterInnen zum mittlerweile 11. Workshop im Rahmen des Projektes "Wohnen im Waldviertel". Neben den Vorbereitungen der dritten Projektphase "Wohnen im Waldviertel reloaded" ab 2016, drehte sich alles um die "Gelebte Willkommenskultur" in den Gemeinden.
