Bei der Preisverleihung des Projektwettbewerbs der Dorf- und Stadterneuerung 2017 ging unter den Kleinregionen die Kleinregion ASTEG mit der Wirtekooperation „Heimat der Waldviertler Knödel“ als Sieger hervor. Ein Projekt, welches von uns mitentwickelt und in die Umsetzung gebracht worden ist.
„Die niederösterreichische Dorf- und Stadterneuerung ist eine Erfolgsgeschichte. Der Projektwettbewerb, der die schönsten Projekte auszeichnet, ist auch eine gute Gelegenheit, die tausenden Ehrenamtlichen hinter diesen Projekten vor den Vorhang zu holen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 11. Jänner 2018 im Zuge der Preisverleihung des Projektwettbewerbs der NÖ Dorf- und Stadterneuerung 2017 im Landtagssaal in St. Pölten.
„Allen, die das Gestalten selbst in die Hand nehmen und zur Erhöhung der Lebensqualität beitragen, wollen wir für ihr Schaffen in den Dörfern und Städten ein großes Dankeschön sagen. Sie alle sind ein großes Vorbild für das Miteinander in Niederösterreich“, unterstrich die Landeshauptfrau.
Eingereicht zum Projektwettbewerb 2017 wurden in Summe 68 Projekte, eine Jury ermittelte daraus nach den Kriterien Originalität, Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit 26 Finalisten, die in vier Kategorien insgesamt neun Sieger stellen.
In der Kategorie Dorf- und Stadtökonomie ging der Sieg in der Größenordnung Ort/Dorf an den Tourismusverein Mitterbach und die Gemeinde Mitterbach am Erlaufsee für das DorfResort Mitterbach, gefolgt vom Dorferneuerungsverein Frankenfels mit der Laubenbachmühle und der Marktgemeinde Hernstein für das Hernsteiner Dorfkastl.
In der Größenordnung Stadt/Gemeinde siegte die Gemeinde Reingers mit dem Projekt Hanfdorf, gefolgt von der Marktgemeinde Steinakirchen am Forst mit dem Erlauftaler Regionalmarkt und der Gemeinde Rohrbach an der Gölsen mit ihrer Trachtenlinie.
Unter den Kleinregionen ging die Kleinregion ASTEG mit der Wirtekooperation „Heimat der Waldviertler Knödel“ als Sieger hervor, dahinter belegte die Region Wagram mit ihrer Regionszeitung „Neuland“ den zweiten und mit dem regionalen Heurigenkalender den dritten Platz.
Die Kategorie Zentrumsentwicklung dominierten der Dorferneuerungsverein Markt Piesting mit dem „Museum in der Auslage“ (Ort/Dorf) und die Marktgemeinde Krumbach mit dem „Treffpunkt G’wölb“ (Stadt/Gemeinde). Den zweiten Platz teilen sich die Gemeinde Mitterbach am Erlaufsee mit ihrer Dorfzentrumsentwicklung (Ort/Dorf) und die Marktgemeinde Martinsberg mit ihrem Martinssaal (Stadt/Gemeinde), den dritten die Gemeinde Heldenberg mit dem Dorfplatz Glaubendorf (Ort/Dorf) und die Stadtgemeinde Purkersdorf mit der Attraktivierung des Hauptplatzes (Stadt/Gemeinde).
In der Kategorie Soziale Dorferneuerung ging der erste Platz in der Größenordnung Ort/Dorf an die Gemeinde Gnadendorf für die Hausbesetzung „Eichenbrunn vorm Haus“, gefolgt von der Gemeinde Raxendorf für die barrierefreie Gestaltung des Musteraussichtspunktes Braunegg und der Marktgemeinde Waldegg für ihren Generationenspielplatz.
Die Größenordnung Stadt/Gemeinde gewann das Netzwerk Michelhausen mit ihrem gleichnamigen Projekt, dahinter belegte die Marktgemeinde Sulz im Wienerwald mit den „Kissing Points“ den zweiten und die Marktgemeinde Langau mit ihrer Kinderstube den dritten Platz.
Beste Kleinregion in dieser Kategorie wurde die ARGE Senioren Mobil mit dem Projekt „MahlZeit – SeniorenMobil“, gefolgt von der Kleinregion WIR – Wienerwald Initiativ Region mit ihrer sonderpädagogischen Ferienbetreuung und der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal für ihre Suchtprävention.
In der Kategorie Ganzheitlichkeit schließlich, den „Besten der Besten“, gewann die Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs vor dem Zukunftsraum Thayaland. Der Sieger dieser Kategorie vertritt Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2018, an dem insgesamt 38 europäische Regionen teilnehmen.
Das Projekt „Heimat der Waldviertler Knödel“ wurde zum Jahreswechsel 2015/2016 in die Umsetzung gebracht. Das erste Knödelfest fand im September 2016 statt. Die Ziele sind die Erhöhung der Wertschöpfung bei den teilnehmenden Betrieben durch mehr Gäste und die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Region.
Wir sind stolz, ein solch erfolgreiches Projekt mitentwickelt und in die Umsetzung gebracht zu haben!