Die Leaderregion Südliches Waldviertel - Nibelungengau lotet mit „Zukunftsrunden“ die Stärken und Schwächen der Region aus. Daraus soll bis Oktober die Strategie für die neue Förderperiode entstehen. Nach dem Walk & Talk Anfang August folgte nun ein zweiter Workshop.
Nach diesem Vorsatz arbeitet die LEADER-Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau intensiv an der Strategie für die nächsten zehn Jahre.
So möchte sie bestens in die neue Förderperiode starten. Den Grundstein für die nächsten 10 Jahre legen die Ideen und Diskussionen aus mehreren Zukunftsrunden, bei denen sich ausgewählte Persönlichkeiten, Expert:innen und Regionsvertreter:innen austauschen, um als Region erfolgreich zu sein! Gemeinsam stellt man sich den Fragen: Welche Veränderungen und Herausforderungen stehen an? Wo liegen die Schwächen der Region? Worauf muss sich die Leaderregion vorbereiten?
Der Prozess, der aus mehreren Veranstaltungen, Workshops und "Hausübungen" besteht, wird von GF Josef Wallenberger begleitet. (Über die Methode "Walk & Talk" haben wir bereits berichtet.)
Dabei gehe es laut Wallenberger darum, auf Stärken aufzubauen und Potenziale auszuschöpfen. Vor allem im Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft sei schon viel Positives passiert. Nun stehen die Schwerpunkte Wohnraum, Lebensraum und Wirtschaftsstandort auf der Agenda. „Wir versuchen, durch verschiedene Brillen zu sehen, um eine Strategie festzulegen, die alle Lebenswelten mitnimmt“, betonte Wallenberger.
Die Teilnehmer:innen der zweiten Zukunftsrunde im Schloss Pöggstall beschäftigten sich während des Workshops mit verschiedenen Zukunftsszenarien. Wie könnte sich die Region bestmöglich oder auch im schlimmsten Fall entwickeln? Fazit: „Die Themen Glasfaser, lebenswertes Wohnen und Arbeiten sowie die Freude am Ehrenamt wieder zu entdecken nehmen dabei unter anderem wesentliche Punkte ein“, fasst Obmann Dieter Holzer zusammen.
In weiteren Sitzungen und Workshops sollen nun konkrete Ziele für die Entwicklung der Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau in den nächsten zehn Jahren formuliert werden.